SpiegelOnline
Mit "Twilight"-Stars lässt sich Kasse machen
Sie sind jung und bringen das Geld: Filme mit Kristen Stewart und Robert Pattinson sind für Filmproduzenten eine äußerst gewinnbringende Investition. Auch Großverdiener wie Daniel Radcliffe und Matt Damon sind ihre Gage wert - ebenso wie eine Hollywood-Seniorin.
New York - Die "Twilight"-Macher können sich beglückwünschen: Mit
Kristen Stewart und Robert Pattinson haben sie zwei echte Gewinnbringer für die Filme der Vampirsaga engagiert - zumindest, wenn man einer Liste
des Magazins "Forbes" glaubt. Demnach spielten Stewart und Pattinson im Verhältnis zu ihrer Gage besonders viel Geld ein.
Stewart belegt Platz eins. Für jeden Dollar Gage brachten ihre Filme
durchschnittlich 55,83 Dollar ein, hat das Magazin berechnet. Bei
Pattinson sind es 39,43 Dollar. Dazwischen liegt nur
Anne Hathaway ("Alice im Wunderland") mit 45,67 Dollar. Bei Nummer vier,
Daniel Radcliffe, waren die "Harry Potter"-Streifen offenbar entscheidend für seine Platzierung: 34,24 Dollar bekam das Studio für jeden Dollar, der an Radcliffe ging. Der Schauspieler habe zwar tonnenweise Geld verdient, schrieb "Forbes". Aber die Filme mit dem Zauberer hätten eben auch unglaublich viel Geld eingespielt. Ebenfalls in die Top Ten schafften es
Shia LaBeouf (29,40 Dollar Einspielergebnis für jeden Dollar Gage),
Robert Downey Jr. (18.74 Dollar) und
Matt Damon (15,83 Dollar). Damon ist ein Beispiel dafür, wie ein Film die Platzierung eines Schauspielers sichern kann. Die hat er laut "Forbes" nämlich vor allem dem Western "True Grit" zu verdanken, der mit einem vergleichsweise bescheidenen Budget von 38 Millionen Dollar eine Viertelmilliarde eingespielt habe.
Angesichts des Jugendwahns in
Hollywood ist es beruhigend, dass mit
Cate Blanchett,
Meryl Streep und
Johnny Depp drei Schauspieler unter den besten zehn sind, die vor 1970 geboren wurden. Depp als Nummer zehn brachte seinen Studios allerdings pro Dollar Gage viel weniger als Spitzenreiterin Stewart ein - 12,48 Dollar.
"Forbes" ermittelt die Liste, indem die Gagen aus den jüngsten drei Nicht-Zeichentrickfilmen der Schauspieler durch die gesammelten Einspielergebnisse geteilt werden. So komme man zu der Zahl, die ein Mime pro Gagen-Dollar einspiele.
Die Zeitschrift erstellt auch eine Liste von Schauspielern, die im Verhältnis zu ihrer Gage
besonders wenig einspielen. Dieses Ranking führte 2011
Drew Barrymore an - pro Dollar Gage nahmen Studios bei ihren Filmen nur 40 Cent ein.
Nach dem
*KLICK* findet ihr den Artikel des "Forbes" Magazine.